Vox AC30 TB/6
Schaltungstechnisch ist das Teil völlig unmodifiziert. Da er sowieso immer zu laut ist (was zum großen Teil auch an der Durchsetzungsfähigkeit des Sounds liegt), habe ich irgendwann mal mit dem Einbau eines Post Phase Inverter - Mastervolumens geliebäugelt. Nachdem ich mich aber von Vox-Spezialist Manfred Reckmeyer telefonisch sehr nett beraten lassen habe und der mir durch die Blume zu verstehen gab, dass diese Maßnahme an Vöxen dieses Baujahrs (Platinenbauweise) nicht ganz so trivial durchzuführen sei und er das auch nicht sooo gern macht, wenn sie denn vernünftig funktionieren solle, habe ich mich dagegen entschieden (u. a. dann auch wegen des aufgerufenen - sicher für den Aufwand gerechtfertigten - Preises dafür). Mittlerweile drossel ich den "Atze" mit einem Leistungsfresser (tubetown Powersucker), geht auch bis zu einem gewissen Punkt und der Amp bleibt unverändert.
Zu den Lautsprechern noch ein paar Worte:
Ursprünglich habe ich den Amp mit zwei Greenbacks gekauft und war damit auch lange zufrieden. Irgendwann habe einen Celestion G12H30 Anniversary (noch aus englischer Produktion) eingebaut, was den Sound nochmal etwas größer gemacht hat. Dann ergab sich die Möglichkeit, dass ich den Amp mal testhalber an das Cabinet eines anderen Silver Bulldogs - bestückten AC30 angeschlossen habe und das hätte ich nicht tun sollen... Na ja, eigentlich doch, denn im Vergleich zu meiner Greenback/G12H30 - Bestückung klangen die Silver Bulldogs einfach "richtig", silbrig, feingliedrig, voxig, toll. Die andere Kombination kam mir dagegen fast ein wenig "knödelig" und eng vor, was meiner Meinung nach in erster Linie der Greenback zu verantworten hatte. Da ich aber auf den Sound des G12H30 (den ich richtig gut finde) auch nicht verzichten wollte und zwei Blue Bulldogs auf einen Schlag auch ganz schön teuer sind (...) habe ich mir dann einen Blue Bulldog gekauft und den Greenback dadurch ersetzt. Für mich klingt diese Kombination richtig gut!
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